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CaDA / Double E C61016W de Tech 24h Racer

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    1. CaDA / Double E C61016W de Tech 24h Racer

      • berliner_im_7gebirge
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    • Offizieller Beitrag
    Hersteller
    CaDa
    Setnummer
    C 61016 W
    Preis
    74,99 Euro
    Steineanzahl
    1585

    Hallo Noppenhelden,


    mir war das Glück beschieden, das ich ja den "Brick of the Year Contest" mit meinem Review zum Star Trek Shuttle Typ 6 gewinnen konnte. Das hat mich sehr gefreut und das Set hat mir beim bauen auch sehr viel Spaß gemacht, obwohl die Anleitung so ihre gestalterischen Schwächen hatte. Aber dazu mehr im Review.

    Unboxing (Umkarton und Bauanleitung)

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    Der sehr große und stabile Karton zeigt auf der Vorderseite (leider etwas unscharf ;() das Modell mit einigen wichtigen Angaben, wie Setnummer, Altersempfehlung (hier 8+) und die Steineanzahl des Bausatzes. Auf der Kartonrückseite verwirrte dann erstmal die Abbildung der Motorteile, denn das Set ist nur "Ready for Power System". Das bedeutet das keine Elektro-Komponenten beiliegen man diese aber nachkaufen und dann, mit wenigen Handgriffen, das Fahrzeug motorisieren könnte. Weiter zeigt die Kartonrückseite auch einige der Funktionen des Modells, die auch ohne Motorisierung funktionieren.


    Die Bauanleitung bestand aus zwei gehefteten Büchern mit insgesamt 143 Seiten (Buch 1 mit 76 Seiten, Buch 2 mit 68 Seiten). Die Anleitung besteht aus den Bauabschnitten A bis F und hat hier zusammen 225 Bauabschnitten (A 27, B 53, C 53, D 26, E 31 und F 35 Bauabschnitte). Einige davon sind dann noch in Unterbauabschnitte unterteilt. Für die Beklebung mit den (reichlichen) Aufklebern nimmt sich die Anleitung 4 Seiten und für die optionale Motorisierung dann nochmals 23 Seiten (Bauabschnitt G mit 23 Bauabschnitten plus 4 Seiten an Fahrerklärungen.

    Auch eine zweiseitige Teileliste findet sich im zweiten Anleitungsheft.


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    Gleich vorweg gesagt, die Anleitung sieht erstmal gut aus. Sie zeigt die einzelnen Bauabschnitt sehr groß abgebildet und auch gut dargestellt. Sie hat nur eine Schwäche bei der Abbildung der zu verbauenden Teile. Hier ist genaues Hinsehen notwendig um diese auch wirklich genau zu identifizieren. Auch das gewählte helle Blau als Hintergrund ist nicht so ganz toll. Ein weißer Hintergrund hätte hier manches erleichtert.


    Die einzelnen Bauabschnitte sind jedoch sehr detailliert dargestellt und die verwendeten Teile werden in ihren Originalfarben gezeigt, verbaute Teile dann ausgegraut. Rote dünnen Pfeile zeigen, wo die teile angesetzt werden sollen, dicke Rote Pfeile zeigen dann wie es nach dem Zusammensetzten aussehen sollte. Oft zeigen Unterbauabschnitte noch manches deutlicher.


    Dem Set lagen drei Aufkleberbögen bei. Insgesamt sind es 67 Aufkleber für diese Set. Wer jetzt sagt, das wäre eine "Stickerbombe", ja der hat Recht. Allerdings sieht das Set ohne die Aufkleber etwas nackt aus. Und zu einem Review gehören natürlich alle Bauabschnitte, also auch das Verkleben der Aufkleber.


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    Einige Aufkleber werden über Teile hinweg verklebt, viele aber nur auf je ein Teil. Die Aufkleber sind farbtreu zu den Klemmbausteinen, nur das weiß ist leider etwas heller als die weißen Klemmbausteine, die einen ganz leichten Gelbstich aufweisen.


    Die Klemmbausteine sind von einer guten bis sehr guten Qualität und nahezu ohne Kratzer. Die Klemmbausteine waren in vielen Polybeuteln verpackt, nur die Räder und Felgen laben lose im Karton.


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    Leider habe ich ein Bauteil erwischt das stark beschädigt war. Das möchte ich Euch natürlich auch zeigen:


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    Bei diesem Bauteil ist das Spritzen oder Drucken mangelhaft ausgeführt worden, es fehlt Material. Das solch ein Stein es in einen Bausatz schafft sollte nicht vorkommen, oder? Also bitte... die Qualitätskontrollen hier nachbessern!

    Das Teil selbst war allerdings noch nutzbar, denn es hat im Bausatz seinen Platz so, das es auch "nur" aufliegen kann. Daher habe ich es verbaut und werde es wohl auch nicht reklamieren, da die Schäden nicht sichtbar sind.

    Konstruktion des Modells

    Mit der Bauteil A wird natürlich begonnen. leider sind die Teilebeutel nicht vor konfektioniert. Die Unterteilung in die Abschnitte A bis F spiegelt sich nicht in Teilebeuteln wieder. Alle Beutel sind zu öffnen und es bildete sich so ein riesiger Teilestapel. Ich habe dann die Teile etwas vor sortiert und in einzelne Schüssel gepackt. Suchen in einem großen Haufen ist nicht so meins ;)...

    Und nun zum Bau des CaDA Racers...

    Nach Bauabschnitt A3 zeigte sich das erste zusammengesetzte Teil der Karosserie. Schon hier wurden Technikteile und "normale" Klemmbausteine kombiniert. Die Technikpins waren dabei sehr gut, was die Klemmkraft zu den Klemmbausteinen angeht. Auch die technikteile untereinander waren von sehr guter Qualität, was das zusammenstecken und halten (Klemmkraft) angeht. Einrasten mit einem deutlichen Klick, so macht bauen Spaß.


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    Die verbauten Plates waren alle ohne Kratzer.


    Nach Bauabschnitt A 7 zeigte sich dann, was bereits zusammengesetzt worden war, nämlich der rechte Karosserieteil zwischen dem Vorder- und Hinterrad. Die Bauanleitung zeigt dabei alles gut beschrieben, nur eben die Teileliste war manchmal bei bestimmten Teilen nur schwer zu erkennen.


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    Das Klemmen ging leicht von der Hand und schnell waren richtige Fortschritte zu erkennen. Nach Ende des Bauabschnittes A27 waren schon der Sitz im mittleren Teil der Karosserie dazugekommen und auch der linke Karosserieteil. Damit war auch Bauteil A nach 45 Bauminuten beendet.


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    Der Bauabschnitt B war dann für die Erstellung der Hinterachse und den Bau des Motos zuständig und hat schließlich eine gute Stunde an Zeitaufwand benötigt.

    Bis zum Ende des Bauabschnittes B 18 war die Hinterachse dann fertiggestellt und zum Einbau vorbereitet.


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    Der Einbau der Hinterachse in die Karosserie erfolgte dann im Bauabschnitt B 19. Immer wenn eine Hochzeit zweier Komponenten erfolgte, nahm sich die Anleitung dafür in einem eigenen Bauabschnitt Zeit. In einem gelb hinterlegten Kasten zeigte die Anleitung dann wo was zu befestigen war, während die anderen Bilder beide Teile und dann den Zustand nach dem verbinden gezeigt haben.


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    Für den Bau des Motors waren dann die Bauabschnitte B 26 bis B 30 vorgesehen. Es folgte noch der Bau der Klappmechanik zum Ausklappen der hinteren Verkleidung um an den Motos kommen zu können. Dafür waren die Bauabschnitte bis B 40 vorgesehen.


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    Auch noch im Bauabschnitt B entstanden zwei Hebel, die später die Türen öffnen sollten. Bis zum Bauabschnitt B 53 war diese Aufgabe dann positiv vollendet. Damit war für mich auch der erste Bautag zu Ende gegangen.


    Am zweiten Bautag stand nun zuerst der Bauabschnitt C auf dem Programm, die Vorderachse und der Frontspoiler. Begonnen wurde mit dem Bau des Frontspoilers mit den integrierten Frontscheinwerfern.


    Entspanntes Bauen, mit genauem Hinschauen zum Teile identifizieren. Nach Ende des Bauabschnittes C 19 war er dann fertiggestellt, der gut designte Frontspoiler. Optisch besonders schön war hier die Bauweise der beiden Frontscheinwerfer. Die vier Lampen pro Scheinwerfer hinter der "Glasverkleidung" wirken optisch als Hingucker.


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    Vorerst an vier Pins war dann im Bauabschnitt C 20 der Frontspoiler mit der Karosserie zu verbinden.


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    Noch bis zum Bauabschnitt C 25 wurde dieser dann noch mit einigen Teilen ergänzt.


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    Ab Bauabschnitt C 26 ging es dann um die beiden vorderen Radaufhängungen. Das folgende Bild zeigt hier den Zustand nach Vollendung des Bauabschnittes C 40. Die rechte Vorderradaufhängung und das Mittelteil waren fertiggestellt und dann kleine Lenkrad verbaut. Ja, das Lenkrad ist in der Mitte des Fahrzeuges, denn das Racecar hat nur einen Sitz und der ist Mittig eingebaut.


    Während die Hinterachse von zwei Federbeinen gehalten wird, hat die vordere Radaufhängung ein Federbein und eine Koppelstange.


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    Im Bauabschnitt C 47 wurde dann das nicht ganz vollendete Bauteil mit der Karosserie verbunden. Es fehlte noch die linke Vorderradaufhängung.


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    Die wurde anschließend geklemmt. Die Bauabschnitte C 48 bis C 51 waren dafür vorgesehen und der Bauabschnitt C 52 zeigte dann die Verbindung und war auch Endpunkt des Bauabschnittes C nach guten 45 Minuten Bauzeit.


    Der Bauabschnitt D war dann für den Bau der Seitenverkleidungen und der Motorhaube vorgesehen.


    Nach Vollendung des Bauabschnittes D 10 waren die Abdeckung der linken Karosserieseite, die ja das Getriebe zum steuern der Heckklappe und der beiden Türen enthielt, vollendet und wurde im Bauabschnitt D 11 angebaut.


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    Nach Montage weitere Seitenverkleidungen und Einbau der rechten Karosserieverkleidung (Bauabschnitt D 23) war der Bau der Motorhaube dann das Finale im Bauabschnitt D. Sie entstand im Bauabschnitt D 26 aus 17 Teilen mittels zweier Unterbauabschnitten.


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    Die Motorhaube ich manuell hockklappbar und der Bauabschnitt D benötigte etwa 30 Minuten an Bauzeit und damit auch mein Bautag zwei.


    Der dritte Bautag begann dann noch im ersten Anleitungsheft mit den Bauabschnitten E 1 bis E 3. Ab Bauabschnitt E 4 war dann das zweite Anleitungsheft notwendig, das dann den Bau des Heckflügels dargestellt hat.


    Im Segmenten wurde dieser Stück für Stück gebaut, erst das obere Teil und anschließend die beiden Seiten mit schön dargestellten Funktionsteilen. Mit Bauabschnitt E 12 war das linke Seitenteil des Heckflügels fertiggestellt und im Bauabschnitt E 13 dann auch verbaut.


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    Nach Vollendung des rechten Seitenteils und dessen Montage im Bauabschnitt E 18 zeigten die folgenden Bauabschnitte dann die Verbindung der Heckklappe an der Ausstellmechanik und die Vollendung der Heckklappe bis zum Bauabschnitt E 31. Der Bauabschnitt E benötigte ebenfalls etwa 45 Minuten Bauzeit.


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    Der Bauabschnitt F zeigte dann den Bau der beiden mechanischen Türen, die Vollendung des Fahrerhauses und den Bau der Radverkleidungen.


    Beide Türen entstanden bis zum Bauabschnitt F 19 und waren mit Bauabschnitt F 20 eingebaut und funktionsfähig. Mittels zweier biegsamer Stangen wurde das Fahrerhaus (Bauabschnitt F 21) gestaltet.


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    Im Bauabschnitt F 22 sollten die Räder montiert werden, dies habe ich allerdings auf später verschoben, denn anschließend sollten die Radhausverkleidungen entstehen. Hier störten die Räder bei der Montage.


    Die beiden vorderen Radhausverkleidungen bestehen aus jeweils 20 Bauteilen, die beiden hinteren Radhausverkleidungen aus jeweils 27 Bauteilen.


    Im Bauabschnitt F 27 war dann die hintere Radkastenverkleidung zu montieren. Dabei erwiesen sich die drei Pins, die beweglich angebaut waren, als Herausforderung. Diese gleichzeitig in die vorgesehenen Löcher zu bekommen war filigrane Koordinationsarbeit.


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    Optisch machen die Radhausverkleidungen dafür viel her. Die folgenden Bauabschnitte F 28 bis F 32 zeigten dann den Bau und die Montage der beiden anderen Radhausverkleidungen.


    Nun konnten die Räder montiert werden und das Racecar war mit Bauabschnitt F 35 bautechnisch fertiggestellt.


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    Ganz vollendet war es natürlich noch nicht, denn es lagen ja noch drei Aufkleberbögen bereit.


    Die Anleitung zeigte das verkleben mit zweimal zwei Bilder und einmal einem Bild für jeden Aufkleberbogen. So ließen sich alle Aufkleberplätze gut identifizieren. Das Verkleben war relativ einfach, da nur wenige Aufkleber ein gemeinsames Bild dargestellt haben. Etwas auf den genauen Sitz achten, war dennoch angesagt.


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    Die Aufkleber zeigen allesamt Werbung. Wer dies nicht mag, kann die Aufkleber natürlich auch gänzlich weglassen. Für das Review hier war ein Weglassen natürlich keine Option.


    Persönlich finde ich die Aufkleber auch notwendig, denn das Racecar "nackt" wirkt gut, mit den Aufkleber aber erst vollständig.


    Mit dem Zahnrad und dem Getriebeschalter auf der echten Fahrzeugseite lassen sich dann die Heckverkleidung hochstellen sowie (nach umschalten des Getriebes) die beiden Türen öffnen. Das sind zwei schöne Funktionen bei diesem Set.


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    Dafür ist das Racecar, in nicht-motorisierten Zustand, nicht lenkbar.

    Schlusswort

    Das CaDA / Double E C61016W deTech 24h Racer Langstrecken-Sports-Car ist ein tolles Modell. Es bietet sehr viel Bauspaß, eine tolle Optik, zwei Technikfunktionen die Handsteuerbar sind, aber keine Lenkung in nicht motorisiertem Zustand.


    Ob ich mir privat dieses doch recht große Modell gekauft hätte, kann ich so nicht beantworten. Als Gewinn war es ein doppelter Gewinn für mich, denn nach dem Bau und dem "in den Händen halten" war es schön, das ich es doch mein Eigen nennen darf.

    Obwohl... mein großer Sohn hat es jetzt in seinem Zimmer stehen ;)


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    Noppensteinfan seit der Kindheit, heute AFOB und MOC Bauer...

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